Netzentgelte reduzieren
Der Einsatz unserer elektrischen Dampferzeuger ermöglicht es Ihrer Firma in erheblichem Umfang Netzentgelte einzusparen.
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Sprechen Sie uns an.Elektrische Dampferzeuger zur Optimierung der Energiekosten
In einer Zeit, in der die Energiekosten stetig steigen, wird es für energieintensive Unternehmen immer wichtiger, Möglichkeiten zur Senkung ihrer Betriebskosten zu finden. Eine vielversprechende Möglichkeit zur Einsparung sind die Netzentgelte, die von den Unternehmen an die Netzbetreiber gezahlt werden müssen. Insbesondere Unternehmen, deren jährlicher Stromverbrauch über einer bestimmten Schwelle liegt, können von diesen Einsparungen erheblich profitieren. Im Jahr 2024 erzielten auf diese Weise rund 400 Bandlastkunden und rund 4.200 atypische Netznutzer in Zuständigkeit der Bundesnetzagentur insgesamt Netzentgeltreduzierungen von über 1 Mrd. Euro.
Was sind Netzentgelte?
Netzentgelte sind Gebühren, die Unternehmen für die Nutzung des Stromnetzes zahlen. Diese Entgelte decken die Kosten für den Betrieb, die Instandhaltung und den Ausbau des Stromnetzes ab. Die Kosten dieser Netzentgelte für Strom sind in den vergangenen Jahren für Industrieunternehmen um durchschnittlich 10 % gestiegen. Der Anteil am Gesamtstrompreis beträgt somit durchschnittlich 15 % – Tendenz steigend.
In Deutschland werden die Netzentgelte von den sogenannten Netzentwicklungsplänen und den jeweiligen Netzbetreibern festgelegt.
Die Netzentgelte unterliegen einer strengen Regulierung, die darauf abzielt, Transparenz und Fairness im Netzbetrieb zu gewährleisten. Die Regeln umfassen folgende wesentliche Aspekte:
Regulierung durch die Bundesnetzagentur
Die Bundesnetzagentur (BNetzA) ist zuständig für die Überwachung und Genehmigung der Netzentgelte. Netzbetreiber müssen ihre Kosten und Gebühren offenlegen. Im Anschluss werden diese von der BNetzA geprüft, um sicherzustellen, dass die Netzentgelte nicht übermäßig hoch sind.
Unterscheidung zwischen verschiedenen Verbrauchsklassen
In Abhängigkeit der Verbrauchsklasse variieren die Netzentgelte erheblich. Sie bestehen aus den Arbeitskosten pro kWh sowie den Leistungskosten für die innerhalb eines Jahres abgerufene Maximalleistung. Je nach Netzbetreiber kann der Anteil der Leistungskosten an den Gesamtkosten bis zu 90 Prozent betragen.
Erlass von Netzentgelten für energieintensive Unternehmen
Im Rahmen des § 19 StromNEV (Stromnetzentgeltverordnung) können Letztverbraucher mit einem besonderen bzw. netzstabilisierenden Nutzungsverhalten reduzierte Netzentgelte beantragen.
- Atypische Netznutzung (StromNEV § 19 Abs. 2, Satz 1)
Die atypische Netznutzung beschreibt eine spezielle Form der Stromnutzung, bei der bestimmte Stromverbraucher in einem Netz ihre Leistung (Leistungsaufnahme) erheblich anders als die meisten anderen Verbraucher verteilen, indem sie den höchsten Strombedarf in Zeiten haben, in denen das Netz sonst weniger belastet ist.
Diese Form der Netznutzung ist vor allem für Unternehmen oder Betriebe relevant, die ihre Verbrauchsspitzen in netzschwachen Zeiten haben und somit die Netzinfrastruktur weniger beanspruchen. Beispiele sind etwa energieintensive Betriebe, die ihre Hauptstromaufnahme in die Nachtstunden legen. Der Vorteil für solche Nutzer besteht darin, dass sie eine Reduzierung der Netzentgelte beantragen können, da ihre atypische Netznutzung das Netz weniger stark belastet und die Spitzenlasten verringert. - Stromintensive Netznutzung (StromNEV § 19 Abs. 2, Satz 2)
Die stromintensive Netznutzung bezieht sich auf Großverbraucher, deren jährlicher Stromverbrauch besonders hoch ist. Dies betrifft in der Regel energieintensive Industriebetriebe wie Stahlwerke, Chemiefabriken oder große Produktionsanlagen, die kontinuierlich sehr viel Strom benötigen.
Der Gesetzgeber sieht vor, dass solche Unternehmen reduzierte Netzentgelte zahlen können, um ihre internationale Wettbewerbsfähigkeit zu stärken. Die Voraussetzungen dafür sind:
- Hoher Jahresstromverbrauch: Der Jahresverbrauch muss mindestens 10 Gigawattstunden (GWh) betragen.
- Verhältnis der Stromkosten zur Bruttowertschöpfung: Die Stromkosten müssen mindestens 20 Prozent der Bruttowertschöpfung des Unternehmens betragen.
- Hoher Jahresstromverbrauch: Der Jahresverbrauch muss mindestens 10 Gigawattstunden (GWh) betragen.
Unternehmen, die diese Bedingungen erfüllen, können bei ihrem Netzbetreiber eine Senkung der Netzentgelte beantragen. Der Zweck dieser Regelung ist es, die Energiekosten für besonders stromintensive Unternehmen zu senken, da sie eine wichtige Rolle in der deutschen Wirtschaft spielen und so Arbeitsplätze und Produktionskapazitäten im Inland erhalten werden sollen.
Der elektrische Dampferzeuger als Teil der Lösung
Ein effektiver Ansatz für Unternehmen, ihren Stromverbrauch und damit die Chance auf Einsparungen bei den Netzentgelten zu erhöhen bzw. starke Lastspitzen auszugleichen, ist der Einsatz elektrischer Dampferzeuger. Diese Geräte können in vielen industriellen Prozessen eingesetzt werden, um Wärme und Dampf zu erzeugen. Da die betroffenen Unternehmen in der Regel bereits über ein Dampfnetz verfügen, können die elektrischen Dampferzeuger direkt an deren Dampfnetz angeschlossen werden. Diese Maßnahme kann den Firmen zu den folgenden Effizienzsteigerungen verhelfen:
Erhöhung des Betriebsstromverbrauchs bzw. Ausgleich von Lastspitzen
Durch den Einsatz elektrischer Dampferzeuger können Unternehmen ihren Gesamtstromverbrauch gezielt steigern und somit auch hohe Lastspitzen ausgleichen. Da in den betroffenen Unternehmen ohnehin Dampf benötigt wird, kann so ein sinnvoller Einsatz des zusätzlichen Stroms sichergestellt werden.
Einsparungen fossiler Brennstoffe
Moderne elektrische Dampferzeuger zeichnen sich durch hohe Energieeffizienz aus. So können die betroffenen Unternehmen den elektrisch erzeugten Dampf in ihr Dampfnetz einspeisen und gleichzeitig die traditionelle Dampferzeugung durch bspw. Gaskessel reduzieren. Somit sind die elektrischen Dampferzeuger gleichzeitig eine Einsparmöglichkeit fossiler Energiequellen.
Reduktion der CO2-Emissionen und positiver Effekt auf die Klimabilanz
Die Integration elektrischer Dampferzeuger stellt nicht nur eine Einsparmöglichkeit fossiler Brennstoffe dar, sondern reduziert ebenfalls die CO2-Emissionen der betroffenen Unternehmen, da weniger Gas bzw. Öl verbrannt wird. Somit verbessern die elektrischen Dampferzeuger direkt die Klimabilanz des jeweiligen Unternehmens.
Staatliche Förderungen der Investition in die elektrische Dampferzeugung
Unternehmen, die ganz oder teilweise von fossiler Dampferzeugung auf die Dampferzeugung durch erneuerbare Energien, wie in diesem Fall Strom, umsteigen, können je nach individueller Situation ihre Investitionen in diese neue Technologie mit einer Auswahl an staatlichen Subventionsprogrammen fördern lassen.
Schnelle und effiziente Umsetzung
Als führender Hersteller von elektrischen Dampferzeugern haben wir bereits Erfahrungen in der Umsetzung solcher Projekte gesammelt. Aufgrund kurzer Lieferzeiten und zuverlässiger Partner, decken wir die gesamte Wertschöpfung von der Herstellung der elektrischen Dampferzeuger, über die Aufstellungsplanung, der Verrohrung sowie der Inbetriebnahme der Anlagen bei den Kunden vor Ort ab. Je nach Größe der Anlage können bereits nach 6 bis 8 Wochen die ersten Anlagen in Betrieb genommen werden und somit bereits nach kürzester Zeit die ersten Einsparungen realisiert werden.
Zuverlässige Unterstützung der Kunden während des gesamten Lebenszyklus der Anlage
Dank unserer eigener DINO-Techniker stellen wir sicher, dass die Betriebsfähigkeit der Anlage zu jederzeit gewährleistet ist. Neben der jährlichen Wartung steht unseren Kunden auch jederzeit ein telefonischer Support zur Verfügung. Zusätzlich besteht die Möglichkeit das eigene Bedienpersonal von erfahrenen Technikern auf die Anlagen schulen zu lassen. Dies erhöht die Betriebssicherheit der Anlage und sorgt dafür, dass kleinere etwaig auftretende Störungen der Anlage noch schneller behoben werden können bzw. gar nicht erst auftreten.
Temporäre Lösungen zur Überbrückung
Neben dem Verkauf der elektrischen Dampferzeuger bieten wir unseren Kunden sowohl eine kurzfristige wie auch langfristige Miete der Anlagen an. So kann bspw. ein temporär auftretender niedrigerer Stromverbrauch für einige Monate durch die Aufstellung elektrischer Dampferzeuger ausgeglichen werden. Somit reduzieren unsere Kunden ihre Anfangsinvestitionen erheblich und bleiben reaktionsfähig, wenn seitens des eigenen Energieverbrauchs oder auch bei den Vorgaben der Energieversorger Änderungen eintreten sollten. Ebenfalls besteht die Möglichkeit nach einer anfänglichen Mietperiode die Anlage vollständig zu übernehmen.
Fazit
Energieintensive Unternehmen, die über die erforderlichen Schwellenwerte an Stromverbrauch verfügen, sollten die Möglichkeit der Einsparungen bei den Netzentgelten ernsthaft in Betracht ziehen. Insbesondere der Einsatz elektrischer Dampferzeuger kann eine sinnvolle Strategie sein, um den Stromverbrauch gezielt zu steigern und somit von den reduzierten Netzentgelten zu profitieren. Durch gezielte Maßnahmen zur Effizienzsteigerung und eine kluge Kapazitätsplanung können nicht nur erhebliche Kosten gesenkt, sondern auch die Wettbewerbsfähigkeit auf dem Markt nachhaltig verbessert werden. Die sorgfältige Analyse und Nutzung dieser Optionen wird für viele Unternehmen in der heutigen energieintensiven Wirtschaft entscheidend sein.